Wie alles begann


 
Im Jahre 1997 fing alles mit gerade mal fünf Carrera Enthusiasten an. Nach langer Suche geeigneter Räumlichkeiten wurde man endlich in Schwerte fündig. Umgehend fing man mit dem Bau einer 6-spurigen Bahn an die eine Streckenlänge von 18,50 m hatte.

Der Club wuchs und mit Ralf Pistor und Siggi Jung (Vorsitzende bis Ende 2006) stießen bald zwei Slot Enthusiasten dazu die dem Club dann richtungsweisende Impulse gaben. Aus dem geplanten, vorsichtigen Umbau der Carrera-Acht wurde dann im Jahre 2000 ein kompletter Neubau. Jetzt hatte die Slotbahn eine Streckenlänge von 27,50 m.

Der schleichende Übergang vom 1:32 Fahrbetrieb zum 1:24 Maßstab wurde nach dem Radikalneubau der Schlitzpiste rasch vollzogen. Aber selbst hier gönnten die Schwerter Slot-Racer sich nur eine kurze Pause. Die Konzeption der Bahn, das Layout, die Streckenführung, mit allem war man nun sehr zufrieden. Auch die Anerkennung der Slotter aus der Szene zeigte schnell, dass man auf dem richtigen Weg war. Allein ein Wermutstropfen trübte die ganze Angelegenheit. Die Räumlichkeiten des Clubs zeigten den CFS dann doch gewisse Grenzen auf. Der dunkle Kellerraum hatte doch einen recht herben Charme, der angrenzende „Bistro und Sanitärbereich“ verdiente nur mit allergrößtem Wohlwollen diesen Namen. Zudem hieß es nach heftigen Regenfällen häufig: Land unter! Feuchtigkeit und mangelnde Möglichkeiten der Lüftung ließen dann eher die semiprofessionelle Champignonzucht zu, allerdings hinter dem Mobiliar...
Man sah sich also nach anderen Räumen um. Das gestaltete sich schwieriger als anfangs gedacht: entweder zu teuer, zu klein, zu groß oder einfach außerhalb von Schwerte, und dass sollte auf keinen Fall sein. Die CFS sollten in Schwerte bleiben, Name verpflichtet! Doch der Tag kam, an dem sich für die CFS endlich der Slotracing Himmel auftun sollte. Allerdings war es eher die Liebe auf den zweiten Blick. Was im Juli des Jahres 2002 den
Slot-Kollegen an Räumlichkeiten angeboten wurde, verdiente ein einhelliges Urteil:


NIEMALS !!

Diese Bruchbude einer ehemaligen Markisenfirma konnte einfach nicht renovierbar sein. Rohe Wände, zugige Rolltore, bröseliger Betonboden, fehlende Isolierung und vor allem: ein ganzer Arsch voll Maloche!  (Verzeihung...) Aber dann wurde ganz schnell erkannt: Was hätten wir hier für Möglichkeiten! Schrauberecke, Bistrobereich und vor allem in der Halle Platz ohne Ende für die Bahn! Also, konnte diese Bruchbude die neue Heimat der CFS werden?

JA !!

Also, ran an den Speck. In der Rekordzeit von vier Monaten wurden die notwendigen Arbeiten erledigt. Was hier nur kurze Erwähnung findet, kann sehr schwer beschrieben werden. Decke abhängen, Wärmeisolierung, Rigipsverkleidung incl. Alu-Ständerwerk, Estrich, Fenstereinbau, Zwischenwände ziehen, Holzdecken, Malerarbeiten, Elektroverkabelung und und und...

Mit einem „Tag der offenen Tür“ im November 2002 wurde dann auch offiziell der Rennbetrieb aufgenommen. Der Andrang war einfach überwältigend. Auch wenn die 1:32er Fahrzeuge als Einsteigerautos gelten, wurden sie nach dem Umzug im Rahmen der Clubserien nicht mehr gefahren. Aber das 1:24er Feuer hatte sich zum Flächenbrand entwickelt.